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THALESruhr: auf dem Weg zur nachhaltigen Metropole Ruhr

THALESruhr | Transfer Hub for the Advancement, Livability and Efficacy of Sustainability Transformations

Ein Grundsatz auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft lautet: Transformation ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Mit dem 2023 angelaufenen Projekt THALESruhr verwirklicht die Hochschule Bochum diesen Gedanken. Es holt Hochschulwissen aus dem Elfenbeinturm heraus und erweckt Forschungsergebnisse aus dem Bereich Nachhaltigkeit in der Metropole Ruhr zum Leben. Das Ziel: Technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen sollen dort ankommen und umgesetzt werden, wofür sie einst entwickelt wurden: In der Mitte unserer Gesellschaft.

Neun Transferprojekte, drei Transformationsfelder

Denn für Fragen wie „Was macht Repair-Cafés, E-Roller und Gemeinschaftsgärten attraktiv?“, „Wie ist unsere Stadt auf ein Hochwasserereignis vorbereitet?“ oder „Sollten wir alle in Tiny-Houses leben?“ ist die Hochschule Bochum bereits jetzt Expertin. Bei THALESruhr trägt die Hochschule Bochum in neun Transferprojekten solche Themen in die Gesellschaft und arbeitet gemeinsam mit ganz unterschiedlichen Akteuren an der Vision der „Grünsten Industrieregion Europas“. Die Einzelprojekte verteilen sich auf die drei Bereiche „Resilienz, Mobilität, Energie“, „Nachhaltiges Leben und Wirtschaften“ und „Produzieren, Planen, Bauen“.  Zu den Projektthemen zählen u. a. effiziente Flächennutzung, Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasser-Extrem-Ereignissen, nachhaltiges Bauen ebenso wie Klimakompensationsprojekte und die Umstrukturierung des Straßenverkehrsraums.

Mitmach- und Austauschformate

Unter Beteiligung von Akteuren wie Kommunen, Bürger*innen sowie regionalen Unternehmen und Organisationen entwirft, bewertet und verwirklicht die Hochschule Bochum Lösungen für den Wandel hin zu einer nachhaltigen Metropole Ruhr. Zum Einsatz kommen dabei lebendige Formate, die aufs Mitmachen ausgelegt sind – vom Reallabor über die mobile Einheit „e-Wandelbus“ bis hin zum Kommunikationsformat „Science Bench“ und dem Experimentierort „MakerSpace“. Im Rahmen von THALESruhr entsteht auf diese Weise beispielsweise ein smartes und digitales Überwachungssystem für Flutkatastrophen. Geplant sind außerdem Zentren, in denen Bibliotheken der Dinge mit Repair-Stationen zusammen untergebracht sind.

Zentrale Anlaufstelle und Schaufenster

Eine Zentrale („Transfer Hub for the Advancement, Livability and Efficiacy of Sustainabilty Transformations“) steuert und begleitet die Projekte und ist Anlaufstelle für alle, die sich engagieren wollen auf dem Weg zur nachhaltigen Region. THALESruhr versteht sich bei all dem nicht als Projekt, welches fertige und abgeschlossene Lösungen anbietet. Die Formate lassen Raum für Dialog und kreativen Input.

Ziel: Multiplikator:innen gewinnen

Die Hochschule sieht sich als Partnerin, die aktiv an regionalen Transformationsprozessen mitwirken möchte. Deshalb steht bei THALESruhr die Vernetzung mit Multiplikator:innen, die die Inhalte weiter in die Gesellschaft hineintragen, im Mittelpunkt. So sollen Menschen aus möglichst allen gesellschaftlichen Bereichen und Schichten erreicht werden. Mechanismen wie ein Transformationsbeirat (in dem z. B. Bürger:innen und Vertreter:innen von NGOs und Behörden sitzen) und ein regelmäßiges Austauschforum mit anderen Metropolen beherzigen diesen Netzwerk-Gedanken und sorgen dafür, dass laufend weitere Forschungs- und Transferbedarfe entwickelt und erfasst werden.

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